Mitarbeiter sensibilisieren, Einsparpotenziale nutzen – Leckage-Management im Automotive-Sektor
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Daniel Rawe
2. September 2025
Aktuell begleiten wir einen großen Automobilzulieferer im Rheinland. Mehr als 100.000 m² Produktionsfläche werden von uns im Rahmen eines umfassenden Druckluft-Audits untersucht.
Bereits im Vorfeld hat der Kunde ein starkes Signal gesetzt: Die Mitarbeiter wurden für das Thema Leckage-Erkennung und Energieeffizienz sensibilisiert. Ein besonderes Beispiel dafür ist der „Leckage-Briefkasten“:
Cleveres Konzept – der Leckage-Briefkasten
Mitarbeiter können größere Leckagen direkt an die Instandhaltung melden, indem sie diese in den Briefkasten einwerfen. Dieser wird regelmäßig geleert, die gemeldeten Leckagen aufgenommen und anschließend zur Reparatur eingeplant.
Dieses Vorgehen ersetzt zwar keine professionelle Leckageortung, ist aber ein hervorragendes Beispiel für das Ausschöpfen der „low hanging fruits“ – also der Einsparpotenziale, die mit wenig Aufwand direkt genutzt werden können.
Der entscheidende Faktor: Instandhaltung
Das Auffinden von Leckagen ist nur der erste Schritt. Erst die zeitnahe Instandsetzung führt zu messbaren Einsparungen und sorgt dafür, dass Druckluftkosten nachhaltig gesenkt werden. Voraussetzung hierfür ist eine leistungsfähige Instandhaltungsabteilung, die Meldungen schnell aufgreift und konsequent umsetzt.
Vorteile dieses Ansatzes:
Bewusstsein schaffen: Mitarbeiter aktiv in Energieeffizienz einbinden Schnelle Wirkung: Große Leckagen werden unmittelbar behoben Kosten reduzieren: Jede instandgesetzte Leckage spart bares Geld Nachhaltigkeit fördern: Effizienzsteigerung als Teil einer langfristigen Strategie